Dornenkrone im Angebot

Dornenkrone

Je öfter ich nach Jerusalem komme, umso mehr wird mir bewusst, wie unwichtig die eigentlichen Orte tatsächlich für mich sind. Es ist interessant, durch diese orientalische Stadt zu streifen, diesen Schmelztiegel der Religionen. Aber ob das Grab nun hier oder dort war, der Abendmahlssaal richtig lokalisiert ist oder Jesus wirklich an genau diesem Ort geweint hat, wo sich heute die Kirche „Dominus flevit“ erhebt, berührt mich wenig. Ich stehe staunend vor der langen Tradition dieser Orte und spüre gleichzeitig, dass die Geschichten, die dort verortet werden, sich in mir, in meinem Inneren abspielen müssen.

Das Wort von Angelus Silesius aus dem 17.Jahrhundert bewahrheitet sich wieder einmal: „Und wäre Christus tausendmal in Bethlehem geboren, und nicht in dir: Du bliebest doch in alle Ewigkeit verloren.“ Gerne will ich die Orte zum Anlaß nehmen, um nachzudenken, mich zu besinnen und festzustellen, dass die alten Geschichten auch von meinem Leben erzählen: ich erlebe es auch, dass ein Stück Himmel auf Erden kommt wie damals bei den Hirten in Bethlehem (Lk 2). Ich kenne auch tränenreiche Stunden in meinem Leben und finde mich wieder im dem Wort des Psalms 56: „Sammle meine Tränen in deinem Krug“. Und ich bin dem österlichen Leben auf der Spur – um nur einige Beispiele zu nennen.

Ich freue mich in dem Land zu sein, dass Jesu irdische Heimat war. Es inspiriert mich. Gelassen kann ich die Menschenmassen sehen, die sich in die Grabeskirche, in die Geburtskirche oder an andere Orte drängen und dort oft stundenlang warten müssen, um für ein paar Sekunden an dem Ort sein zu können, der seit Jahrhunderten mit einer Stelle aus dem Neuen Testament verbunden wird. Ich brauche kein Kreuz auf der Schulter, um den Kreuzweg zu gehen, und erst recht keine Dornenkrone auf dem Kopf, auch wenn es sie im Angebot gibt.

Dornenkrone im Angebot


Je öfter ich nach Jerusalem komme, umso mehr wird mir bewusst, wie unwichtig die Orte tatsächlich für mich sind. Es ist interessant, durch diese orientalische Stadt zu streifen, diesen Schmelztiegel der Religionen. Aber ob das Grab nun hier oder dort war, der Abendmahlssaal richtig lokalisiert ist oder Jesus wirklich an genau diesem Ort geweint hat, wo sich heute die Kirche „Dominus flevit“ erhebt, berührt mich wenig. Ich stehe staunend vor der langen Tradition dieser Orte und spüre gleichzeitig, dass die Geschichten, die dort verortet werden, sich in mir, in meinem Inneren abspielen müssen.
Das Wort von Angelus Silesius aus dem 17.Jahrhundert bewahrheitet sich wieder einmal: „Und wäre Christus tausendmal in Bethlehem geboren, und nicht in dir: Du bliebest doch in alle Ewigkeit verloren.“ Gerne will ich die Orte zum Anlaß nehmen, um nachzudenken, mich zu besinnen und festzustellen, dass die alten Geschichten auch von meinem Leben erzählen: ich erlebe es auch, dass ein Stück Himmel auf Erden kommt wie damals bei den Hirten in Bethlehem (Lk 2). Ich kenne auch tränenreiche Stunden in meinem Leben und finde mich wieder im dem Wort des Psalms 56: „Sammle meine Tränen in deinem Krug“. Und ich bin dem österlichen Leben auf der Spur – um nur einige Beispiele zu nennen.
Ich freue mich in dem Land zu sein, dass Jesu irdische Heimat war. Es inspiriert mich. Gelassen kann ich die Menschenmassen sehen, die sich in die Grabeskirche, in die Geburtskirche oder an andere Orte drängen und dort oft stundenlang warten müssen, um für ein paar Sekunden an dem Ort sein zu können, der seit Jahrhunderten mit einer Stelle aus dem Neuen Testament verbunden wird. Ich brauche kein Kreuz auf der Schulter, um den Kreuzweg zu gehen, und erst recht keine Dornenkrone auf dem Kopf, auch wenn es sie im Angebot gibt.

Dornenkrone im Angebot

Je öfter ich nach Jerusalem komme, umso mehr wird mir bewusst, wie unwichtig die Orte tatsächlich für mich sind. Es ist interessant, durch diese orientalische Stadt zu streifen, diesen Schmelztiegel der Religionen. Aber ob das Grab nun hier oder dort war, der Abendmahlssaal richtig lokalisiert ist oder Jesus wirklich an genau diesem Ort geweint hat, wo sich heute die Kirche „Dominus flevit“ erhebt, berührt mich wenig. Ich stehe staunend vor der langen Tradition dieser Orte und spüre gleichzeitig, dass die Geschichten, die dort verortet werden, sich in mir, in meinem Inneren abspielen müssen.

Das Wort von Angelus Silesius aus dem 17.Jahrhundert bewahrheitet sich wieder einmal: „Und wäre Christus tausendmal in Bethlehem geboren, und nicht in dir: Du bliebest doch in alle Ewigkeit verloren.“  Gerne will ich die Orte zum Anlaß nehmen, um nachzudenken, mich zu besinnen und festzustellen, dass die alten Geschichten auch von meinem Leben erzählen: ich erlebe es auch, dass ein Stück Himmel auf Erden kommt wie damals bei den Hirten in Bethlehem (Lk 2). Ich kenne auch tränenreiche Stunden in meinem Leben und finde mich wieder im dem Wort des Psalms 56: „Sammle meine Tränen in deinem Krug“. Und ich bin dem österlichen Leben auf der Spur – um nur einige Beispiele zu nennen.

Ich freue mich in dem Land zu sein, dass Jesu irdische Heimat war. Es inspiriert mich. Gelassen kann ich die Menschenmassen sehen, die sich in die Grabeskirche, in die Geburtskirche oder an andere Orte drängen und dort oft stundenlang warten müssen, um für ein paar Sekunden an dem Ort sein zu können, der seit Jahrhunderten mit einer Stelle aus dem Neuen Testament verbunden wird. Ich brauche kein Kreuz auf der Schulter, um den Kreuzweg zu gehen, und erst recht keine Dornenkrone auf dem Kopf, auch wenn es sie im Angebot gibt.