Wer nach Paderborn kommt, staunt: hier öffnet sich ein Fenster in die (Kirchen-)Geschichte unseres Landes. Die Stadt über (!) der Pader wurde von Karl dem Großen an der Kreuzung zweier wichtiger Straßen gegründet. Die Zerstörungen des II.Weltkrieges haben die Zeugnisse der Vergangenheit wieder ans Licht gebracht.
Die Touristen zieht es zu dem Hasenfenster, von dem jedes Schulkind lernt:“ Der Hasen und der Löffel drei und doch hat jeder Hase zwei“. Sie passieren die Bartholomäus Kirche, die älteste Hallenkirche nördlich der Alpen.
Im Dom erinnert sich der Besucher an den Hl. Liborius, den Kirchen-, Stadt- und Diözesanpatron, dessen Verehrung untrennbar mit der Stadtgeschichte verbunden ist. Ein wahrhaft europäischer Heiliger, der einmal im Jahr mit der Liborius-Woche geehrt wird, und der als Chefredakteur der katholischen Hauspostille „Liborius-Blatt“ – aber dies ist wohl mehr ein Gerücht.
Wer mit offenen Augen bzw gut geführt durch die Stadt geht, begegnet auch dem Adam und Eva-Haus, einem Renaissance Fachwerkbau, der nicht nur die Geschichte aus dem Paradies erzählt.
Ein erster Tag auf dieser Reise des Bauvereins – mit viele interessanten Eindrücken.